Für die Walenstadtner war das damals ein Segen, da die vielen aufeinander folgenden Missjahre und die hohe Steuerlast die Walenstadtner in die Armut getrieben hat.
Sie gründeten eigene Gemeinden und unterschieden sich von den einheimischen Juden in religiöser Praxis, in ihren Sitten und Gebräuchen, der jiddischen Sprache und der Armut.
Die konjunkturelle Entwicklung der letzten Jahrzehnte reicht allerdings alleine nicht aus, um den Anstieg der Armut seit den 1990er Jahren zu erklären.